Eine Buchpräsentation von Jutta Sommerbauer.
Ostukraine, im Jahr 2018. Der Donbass ist ein Industriegebiet, das zum
Kriegsgebiet geworden ist. Die Konfliktparteien trennt eine 450
Kilometer lange Frontlinie. Sie spaltet Familien, Freundschaften und
zuweilen ganze Städte. Der schmale Streifen zwischen den festgefahrenen
Stellungen wird von den Anrainern „Graue Zone“ genannt. In einer
sprichwörtlichen Grauzone leben diese Menschen, ohne zu wissen, was der
morgige Tag bringt. Der Fotograf Florian Rainer und die Journalistin
Jutta Sommerbauer dokumentieren in Grauzone – Eine Reise zwischen den
Fronten im Donbass die Geschichten von Menschen aus dem Kriegsgebiet.
Angst und Melancholie bestimmen das tägliche Leben, aber auch
menschliches Durchhaltevermögen und verhaltene Hoffnung, die sich meist
aus den kleinen Dingen des Alltags speist.
Jutta Sommerbauer, geboren 1977 in Wien, hat in Wien, Frankfurt/Oder und
Sofia Politikwissenschaft, Medien und Interkulturelle Kommunikation
studiert. Sie ist Außenpolitik- Redakteurin der österreichischen
Tageszeitung „Die Presse“ und verfolgt seit zehn Jahren politische und
gesellschaftliche Entwicklungen in den Staaten der früheren Sowjetunion.
Im Jahr 2016 veröffentlichte sie den Reportageband „Die Ukraine im
Krieg. Hinter den Frontlinien eines europäischen Konflikts“. Seit
November 2017 ist sie Korrespondentin der Presse in Russland.
weiterführender Link: BAHOEBOOKS